Stell dir vor, du wärst auf einer einsamen Insel und darfst nur drei Sachen dabei haben. Was würdest du mitnehmen? –

Einen Tisch, einen Kugelschreiber und ein bisschen Kreativität. Warum? Mit diesen drei Sachen kann man sein ganz persönliches Inseltagebuch verfassen, wie es auch manche Schüler in langweiligen Schulstunden anscheinend zu tun pflegen.

So finden sich in verschiedenen Räumen kurze Botschaften auf den Tischen, begonnen von einem Schüler, weitergeführt von anderen.

  • Tag 18 : Immer noch auf dieser gottverdammten Insel
  • Tag 273: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
  • Tag 301: Aber auch sie stirbt.
  • Tag 312: Aus der Asche der Hoffnung erhebt sich ein Phönix namens Adolf Hitler.
  • Tag 323: Ich habe ihn umgebracht. Nazis sind scheiße.

Teilweise, so wie dieses, haben sie einen pädagogischen Nutzen (Nazis sind scheiße.), teilweise eher nicht. Oftmals beziehen sie sich auf ein Thema, das anscheinend gerade im Unterricht behandelt wird.

  • Tag 2: Unser Schiff ist wie das weströmische Reich – untergegangen.

Oder sie beinhalten Hommagen an Lehrer.

  • Tag 3: Warum nur bin ich mit *** auf dieser Insel gestrandet?
  • Tag 7: *** ist verhungert. Ich nicht.

Egal, wie sinnlos der Inhalt scheint, es bleibt faszinierend, wie die Inseltagebücher stetig weitergeführt werden und immer mehr Schüler mit dieser Insel-Sekte sympathisieren…

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