20151125_114104Maximilian Ilzhöfer. Ein Phänomen seit seiner Ankunft am LGH im Jahr 2013. Doch wer ist unser Schülersprecher eigentlich und was beschäftigt ihn?

Als ich an Maximilians Tür klopfe und ein herzliches „Herein!“ erklingt, öffne ich die Tür zu seinem Zimmer in WG Deusch und sehe ungefähr 38.597 Poster mit dem Gesicht unserer Kanzlerin Angela Merkel über seinem Bett hängen. Auf der Regalablage darunter befinden sich ein, zwei halbvolle RitterSport-Schachteln und bei einem überfliegenden Blick durch sein Zimmer passend dazu leere RitterSport-Verpackungen in allen Größen und Farben, die das Sortiment zu bieten hat.

 

Hallo Max!

Wie fühlt es sich für dich an, stellvertretender Schülersprecher am Landesgymnasium zu sein?

Es ist natürlich eine große Ehre für mich, dieses Vertrauen der Schülerschaft bekommen zu haben und ich freue mich natürlich, dass ich dieses Amt bekleiden darf und blicke voller Vorfreude auf das kommende Jahr.

Was war dein erster Gedanke unmittelbar nach Verkündung der Wahlergebnisse?

Ich habe mich unglaublich gefreut.

Und wem hast du zuerst davon erzählt?

Meinen Eltern habe ich davon geschrieben, dass ich gewählt wurde.

Und was haben die gesagt?

Sie haben sich für mich gefreut, dass ich den Vertrauensbeweis der Schüler erhalten habe.

Worin siehst du deinen wahnsinnigen Wahlerfolg begründet?

Also dazu haben mir schon viele Leute geschrieben, unter Anderem auch aus Singapur, selbst dort hat man von meinem furiosen Auftritt bei der Podiumsdiskussion Wind bekommen, dass ich mich da nicht schlecht geschlagen habe.

Da kann die Farbfleck-Redaktion nur zustimmen, sehr solide gemeistert, Maximilian! Nun bist du seit Jahren ein engagiertes Mitglied im Küchenausschuss und da stellt sich natürlich die Frage, ob du denkst, dass dieses Amt durch dein neues Amt als Schülersprecher positiv bzw. negativ beeinflusst werden könnte?

Natürlich wird es nur positiv beeinflusst, da ich jetzt SMV-Anregungen in den Küchenausschuss und Küchenausschuss-Angelegenheiten in die SMV-Sitzungen einbringen kann.

Also siehst du dich quasi als neue linke Hand von Herrn Höppel?

Eine interessante Frage. Nein, so schlimm ist das nicht. Ich möchte Herrn Höppel schließlich nicht in seinem Amt beerben. Aber ich arbeite natürlich sehr gerne konstruktiv mit ihm zusammen.

Wie lautet dein größtes Ziel für die LGH-Gemeinschaft?

Dieses Jahr?

Dieses Jahr und auch gerne darüber hinaus, du kannst schließlich auch Fundamente bauen für folgende Projekte in den kommenden Jahren.

Es würde mich freuen, wenn wir eine internationale Partnerschaft zu einer ausländischen Schule schließen könnten, am liebsten im europäisch-englischsprachigen Raum. Außerdem ist mir der Ausbau des Netzwerk deutschsprachiger Landesgymnasien wichtig, so zum Beispiel durch eine weitere Partnerschule in Wien.

Die folgenden Fragen sind nicht nur der Feder der Redaktion entsprungen, sondern stammen größtenteils von Lesern des Farbflecks. Ich würde dich bitten, so knapp wie möglich zu antworten. Bereit?

Bereit.

Dein Künstlername als Rapper?

Irgendetwas mit Ilzi. MC Ilzi.

Dein größter Wunsch?

Politiker zu werden wäre schon schön.

Was wolltest du als Kind denn von Beruf werden?

Maschinenbauingenieur.

Hund oder Katze?

Hund.

Shopping Queen oder Germany’s Next Topmodel?

Shopping Queen.

Lieber lebenslang ober- oder unterkörperfrei unterwegs?

Oberkörperfrei.

Lieber fliegen oder unter Wasser atmen können?

Fliegen.

Magst du Dorsch?

(lacht) Ja!

Jetzt eine Frage, die wir uns seit Jahren stellen: Wirst du von RitterSport gesponsert?

Nein, leider noch nicht. Aber vielleicht ja irgendwann!

Was zeichnet dich aus?

Redegewandtheit.

Pils oder Weizen?

Pils.

Maultaschen in der Mensa?

Sche*ße. Sie sind zwar genießbar, aber ich habe durchaus die Möglichkeit, bessere Maultaschen zu essen.

Würde dein Onkel vielleicht mal gerne für die Schüler kochen?

Das war durchaus schon mal angedacht. Wenn er Zeit hat. Er ist ja schließlich ein vielbeschäftigter Mann, so wie ich. Als Anekdote: mein Onkel war damals an seiner Schule auch Schülersprecher. Das liegt wohl in der Familie.

Die Ilzhöfers eben. Nächste Frage: Links oder Rechts?

Rechts.

Dein Friseur?

Pino.

King of Rap?

SSIO.

Würdest du dich eher als Schwaben oder als Deutschen betrachten?

Hm. Als Europäer.

Willst du später mal Bart tragen?

Eventuell.

Ja oder Nein?

Wenn’s geil aussieht, dann schon.

Bist du gerade verliebt?

Nein.

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

In der Politik tätig.

Und in zwanzig?

Immer noch in der Politik.

Und in fünfzig?

Als Lobbyist irgendwo. Der typische Werdegang eines Politikers eben.

China oder Russland?

China.

Deutsch oder Mathe?

Mathe.

Bayern oder Dortmund?

Bayern.

Merkel, Schäuble oder Seehofer?

(schaut sich lachend um) Merkel.

Die schönste Jahreszeit ist?

Sommer.

Und die abschließende Frage: dein Lieblingslehrer?

Herr Müsegades.

Dann, Maximilian, bedanke ich mich für das Interview!

Ich danke dir.

20151125_114048

– hw

~Hannah Wolber

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