An diesem strahlend schönen A-Montagmorgen, den trockenen Regen genießend, hastete er entspannt über den erfrischend langen Weg zum modernen Campusgebäude (ups! -da hat sich wohl ein Euphemismus eingeschlichen). Hinter dessen Tür (sollte sie mit dem gutfunktionierenden Transponder aufgehen) erwartet ihn das sanfte, leise Geschrei. Von unkritisch beobachtenden Blicken wird er zur Essensausgabe begleitet, wo er sich ein Tablett nimmt. Deswegen bekommt er eine sanft weckende Standpauke zu hören. Natürlich, daran hätte er doch denken müssen! Es ist doch schon nach 9 Uhr, da ist jeder normale Mensch doch selbstverständlich hellwach, selbst wenn es um die Zeit noch dunkel ist. Er nimmt sich vor, nicht weniger Netflix zu schauen, nur um wie immer ausgeschlafen zu sein. Nun hat der Gute das Frühstück halb überlebt und freut sich auf die Religionsstunde. Gerade wird über Tierrechte gesprochen. Ob wohl die freundlich summenden Käfer und Insekten ein gutes Recht darauf haben, nicht mit einem erfreuten Blick sanft zerschlagen zu werden? Man kann sich ja abschließend mit der Frage, ob Gott das so gewollt hätte, von dem Thema verabschieden.

 

Bonus-Runde: Sarkasmus im Alltag, eine Demonstration der Autorin:

„Moinmoin, sorry, dass ich schon wieder nerve. Ausnahmsweise tut es mir wirklich Leid. Ich habe mich an einem weiteren Artikel versucht, der nur glücklicherweise langsam gescheitert ist. Wenn du ihn trotzdem in irgendeinen Müll wie den Adventskalender stecken willst, kannst du dies gerne tun. Ich werde am Wochenende, sofern ich ausnahmsweise mal Zeit habe, nochmal versuchen, einen Artikel zu schreiben, was jedoch nicht gelingen wird, also mach dir keine Hoffnungen.

Mit unfreundlichen, aber nett gemeinten Grüßen, Bianka“

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