Erstmal nochmals herzlichen Glückwunsch zum stellvertretenden Schülersprecher. Welche Fünfstünder hast du gewählt und warum?

Emme: Mathe, Italienisch und Latein. Mathe ganz einfach weil ich in Deutsch nicht so gute Noten hatte in der Neunten und Zehnten und dann habe ich mir halt gesagt: „ja ok, nehm‘ ich Mathe“ und Italienisch und Latein einfach weil es meine beiden Lieblingsfächer sind. Ich war ja auch ein Jahr in Italien, da bietet sich es dann an Italienisch fünfstündig zu nehmen, vor allem wenn es ermöglicht wird und Latein ist seit ich es in der fünften Klasse hatte mein Lieblingsfach.

Und was machst du gerne in deiner Freizeit?

Emme: Vor allem Fußball und Basketball spielen, auch wenn da jetzt im ersten Trimester von diesem Schuljahr ein bisschen die Zeit gefehlt hat leider. Wenn sonst nichts ist, schaue ich auch gerne Fußball und Basketball, also hat es schon viel mit Sport zu tun, was ich so in meiner Freizeit mache.

Was ist deiner Meinung nach die bescheuertste Regel am LGH?

Emme: Ui… *überlegt kurz* Dass man in der Mittelstufe um 7:35 aus dem Haus sein muss hat mich immer angekäst, das weiß ich. *Überlegt nochmals* Ah, ich weiß noch dass Herr Kilian mir mal gesagt hat dass man anscheinend nicht mehr zurück ins Haus darf. Also wenn man in der ersten Stunde ausschlafen darf, in der Mittelstufe, in der Oberstufe ist ja dann alles egal, und dann zum Frühstück geht und dann wieder zurück will, weil man in der Ersten Studierzeit machen will oder sich in sein Zimmer legen will, dass das nicht erlaubt ist, weil man ja schon mal draußen war. Das weiß ich noch, das war komplett sinnfrei, finde ich.

Wie sieht ein typischer A-Sonntag bei dir aus?

Emme: Typisch für mich ist eigentlich dass ich um 6 oder 7 schon wach bin, das war heute nicht so. Dann lieg‘ ich erstmal im Bett, check wer heute Nacht in der NBA gespielt hat und schau mir wahrscheinlich die Zusammenfassung an. Wenn ich dann die Motivation gefunden hab‘ aufzustehen geh ich duschen, dann geh‘ ich zum Brunch, da wird erstmal ausgiebig gefrühstückt und genossen dass man nicht so unter Stress steht wie unter der Woche. Dann Skat spielen, was grad so ansteht, bisschen lernen, ein bisschen dies das, jetzt vor den Ferien haben wir die Aula hier geschmückt, Sonntag ist vor allem so ein Tag an dem man so Zeug machen kann, was für die SMV oder so ansteht, was Zeitaufwendig ist.

Was ist dein go-to Stimmungsbooster in Klausurenphasen?

Emme: Memes. Formel1-Memes weil die einfach so schlecht sind und weil das genau mein Humor ist. Und sonst Basketball schauen, es macht einfach Bock.

Wie bist du darauf gekommen, Schülersprecher werden zu wollen?

Emme: Ich hab‘ ja letztes Jahr schon mal kandidiert und dieses Jahre wieder, und dieses Jahr bin ich auch stellvertretender Schülersprecher geworden. Ich bin einfach der Meinung dass ich dadurch, dass ich das LGH sehr gut kenne, viel einbringen kann und das sehr wertvoll für die SMV-Arbeit sein kann. Aber der Punkt, der eigentlich noch mehr wiegt, ist, dass ich der Meinung bin, dass mir das LGH so viel gegeben hat in den sechs bis sieben Jahren, in denen ich jetzt schon hier bin, und ich mich jetzt dazu verpflichtet seh‘, dem LGH auch was zurückzugeben.

Wie möchtest du Ober- und Mittelstufe ohne Kontakt und trotz Kohortentrennung gleichermaßen repräsentieren?

Emme: Ich glaube, dass ich grad dadurch, dass ich auch ein Unterstufenadditum leite, davor schon viele Kontakte in der Unterstufe hatte und durch meine Brüder sehr gut vernetzt bin. Gerade dadurch, dass ich eben über Philipp und Leo und auch, dass ich sehr gut mit Natascha, also Philipps Freundin, auskomme, glaube ich, dass ich sehr viel mitbekomme und dass das vor allem Personen sind, die wissen, dass egal was los ist, sie auf mich zukommen können.

Wo siehst du die größten Baustellen am LGH?

Emme: Sexuell Aufklärung ohne; Frage Nummer eins. Und dann die Mensa. Es geht nicht um das Essen, das angeboten wird, sondern wirklich Baustelle im Sinne von Baustelle. Die Mensa muss doppelt so groß sein, damit sie uns Schüler fassen kann, und so gesehen haben wir gerade Glück, dass wir uns in einer pandemischen Lage befinden. Das sind meiner Meinung nach die größten beiden Baustellen.

Was sind die Werte die du als stellvertretender Schülersprecher vertrittst, und die du an die Gemeinschaft weitergeben möchtest?

Emme: Ehrlichkeit und Tatkräftigkeit.

Was ist der größte Regelbruch, den du am LGH je begangen hast, und wurdest du erwischt?

Emme: Da bin ich jetzt kein gutes Beispiel. An alle die das hier lesen: nehmt euch kein Beispiel an mir, aber ich wurde um 3 Uhr nachts von Herrn Deusch in einer fremden Wg zu Zeiten von Corona erwischt. Zusätzlich war einer aus der WG, in der ich war, und ein Mädchen, das eigentlich abgemeldet war, leicht alkoholisiert. Also wir hätten sogar noch Auto fahren dürfen, aber trotzdem: Nehmt euch kein Beispiel an uns! Und wie schon gesagt, ich wurde erwischt.

Bist du ein Optimist oder ein Pessimist und warum?

Emme: Optimist. Pessimismus seh‘ ich keinen Grund für. Man kann rumheulen, meinetwegen, man kann sagen „es ist alles scheiße“ aber wirklich, das was das Leben lebenswert macht ist, dass wir die Möglichkeit haben, die Welt zu einer Besseren machen und ich glaube, so sollte man es sehen.

Dann vielen Dank für das Interview!

Emme: Gerne.

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