Weihnachten

Wir sitzen hier, mit einem Baum
Und massenhaft Geschenken.
Doch lassen wir zu selten Raum,
Der Gründe zu gedenken.
Was ist es, das uns hier vereint,
In Freuden und Behagen?
Was ist denn eigentlich gemeint?
Das sollten wir uns fragen.
Es war einmal vor langer Zeit,
Vor vielen vielen Jahren,
Da wurde unsre Welt befreit,
Weil wir verloren waren.
Wir selber waren damals schon
Genauso wie noch heute:
Wir ändern niemals unsren Ton,
Wir sündigenden Leute.
Doch was war dann der Unterschied?
Was wurde dann gerettet?
An was war damals unser Lied
So Schreckliches gekettet?
Es war ganz gleich. Doch wurde dann
Die Schuld von uns genommen.
Es starb für alle nur ein Mann,
Erlösung ward den Frommen!
Als dieser eine, Gottes Kind,
Zu uns kam, auf die Erde,
Da wurden wir, die Christen sind,
Trotz Sünde seine Herde.
Dass Jeder darum hoffen mag,
Der sich zu Jesus wandte,
Das feiern wir an diesem Tag,
Dass Gott ihn zu uns sandte.
Zwar war es keine Winternacht,
Den Stall hat´s nie gegeben,
Doch wurde ein Geschenk gebracht
Der Welt und allem Leben.
Und unsre Art zu feiern hier
Ist Tradition der Kelten,
Und keine Religion. Doch wir,
(Das tun wir viel zu selten),
Wir können uns, ganz ernst gemeint,
Auf unser Glück besinnen.
Denn unsre Hoffnung, die uns eint,
Muss niemals mehr verrinnen.
So feiert! Feiert was ihr könnt!
Und schenkt einander Frieden!
Wenn ihr einander etwas gönnt
Ist jedem Glück beschieden.
Und das ist unser alter Grund,
Der, dessen wir gedenken:
Wir hoffen immer weiter und
Wir lassen uns beschenken.

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