Der Alarm klingelt. Schrille laute hallen durch das Zimmer, bevor ein patziger schlag mit der Hand das Geräusch und damit verbundene vibrieren verstummen lässt.  Ein ätzender Mittwoch stand bevor.

Die Person, die soeben schon die Töne der Hölle bewältigt hat, schlurft sich mit müden Schritten ins Badezimmer, wo ein Untoter schon vor einem Wachbecken stand. Die Blicke treffen sich und das beidseitige Leid der frühen Morgenstunde ist sofort ersichtlich. Ein paar schlurfende Schritte weiter, und unser Protagonist steht sich selbst gegenüber. Die stummen Worte, die das Spiegelbild schrie, spiegelten die inneren Emotionen perfekt wider.

„Wie viel Uhr ist’s eigentlich?“ nuschelte es aus der anderen Seite des Badezimmers, als die trockene Hand schon nach der Holzzahnbürste mit Pandabär-Motiv griff.

„Warte-“ der Blick huschte hinüber zur Armbanduhr auf der Ablage- „Fünf nach viel zu früh, um wach zu sein.“

„Fühl ich. Diese ekelhaften Menschen, die ausschlafen dürfen und frei haben… lasst mich auch!“ Quengelte der Leidensgeselle, während die Panda-Zahnbürste schon heftig am Schrubben war.

Als die weißen Knochen im Mund nun komplett gesäubert Als die weißen Knochen im Mund nun komplett gesäubert waren, kehrten die schlurfenden Schritte auch schon zurück ins Zimmer, um sich anzuziehen und die nötigen Materialien für den Tag zu packen. Mittwoch war schon eine grässliche Erfindung… vor allem, wenn Dienstag schon vollgepackt war, und man am darauffolgenden Tag Klausuren schreiben sollte…

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