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Zeit

time-92897_1280von Cheyenne Benz

„Oh mein Gott! Ich habe viel zu wenig Zeit!“ – wer hat das nicht schon einmal gedacht oder gesagt? Von wem hat man noch nie etwas Derartiges gehört? Gerade an einer Schule, gibt es immer wieder Phasen, in denen viele Klausuren geschrieben werden. Bei vielen Schülern herrscht nun der Stress vor und das Gefühl, dass alles zu viel wird. Man findet die Zeit für jegliche Aktivitäten zu kurz und langsam, jedoch stetig, wächst einem alles über den Kopf.

„Wo sind die Stunden nur schon wieder hin?“

Man meint, die Zeit würde nur so davonrasen und man könne nichts dagegen tun. Unser gesamter Alltag ist oft extrem hektisch: Wir rennen von einem Termin zum anderen, für Hobbys ist keine Zeit und auch Freundschaften bleiben auf der Strecke – denn wenn gerade kein Termin ansteht, muss man lernen. Das ist ein Zustand, der keinem sonderlich gut gefällt und bei dem man sich wohl kaum wünscht, er würde länger, als unbedingt nötig, anhalten.

Wie aber gelingt es, aus dieser „Zeitfalle“  herauszukommen? Im Grunde genommen  gibt es eine sehr simple Methode: Ganz einfach und effektiv ist es, die Zeit bewusster wahrzunehmen und auch die kleinen, unscheinbaren Momente zu würdigen. Dadurch wird man entspannter und hat nicht ständig das Gefühl, etwas zu verpassen oder nichts vom Tag zu haben. Man verhindert dadurch, dass die Zeit wie Sand durch die Finger rinnt. Durch das bewusstere Wahrnehmen und Leben, hält man die Zeit für ein paar Augenblicke an.

Man sollte die Zeit nicht mehr strikt in Tage, Stunden, Minuten und Sekunden einteilen, sondern in eben diese Momente. Jeder von uns hat nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Was bringt es also, diese Ressource sinnlos zu vergeuden, in dem man sie sich selbst durch Stress zerstört? Ist es nicht besser, sie entspannt mit Leuten zu verbringen, mit denen man gerne zusammen ist? Die Zeit, die man hat, einfach zu genießen?

Wir haben bereits jetzt das Gefühl, dass die Zeit wahnsinnig schnell vergeht. Dabei ist aber zu bedenken, dass wir, solange wir uns noch in der Schule oder im Studium befinden, bedeutend mehr Zeit haben. Wenn man erst einmal im Berufsleben ist, jeden Tag den gleichen Ablauf im Büro durchlebt und alles Routine wird, stumpft man immer mehr ab. Man achtet nicht mehr auf die Tage, Wochen und Monate – sie vergehen einfach. Irgendwann wundert man sich dann, was man eigentlich sein ganzes Leben über getan hat. In diesem Moment ist es allerdings meistens schon zu spät, irgendetwas zu verändern. Diese Änderung beziehungsweise diese Haltung empfiehlt sich, heutzutage schon einzunehmen. Wenn man sich regelmäßig Zeit nimmt, zu leben, die Zeit wahrzunehmen, wird man später auf sein Leben zurückblicken können und zufrieden sein.

Der Trick besteht einfach nur darin, die Augenblicke sinnvoll zu nutzen – nicht sinnvoll im praktischen, sondern sinnvoll im angenehmen Sinn.

Bild: geralt via pixabay.com

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 05. May 2014
Kategorie: Farbflecken

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