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Die Welt da draußen

Es war einmal in Europa…

File:Stöwer Titanic.jpgeine politische Glosse von Simon Neumaier

Artikel aus einer Reihe europäischer Geschichte und Geschichten, Erstauflage 2150. Zur besseren Verständlichkeit sind nicht gängige Begriffe mit Anmerkungen zu weiterführenden Artikeln, Synonymen oder Informationen versehen.

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Es war einmal in Europa, zu einer Zeit, als die Menschen friedlich und in Einklang miteinander lebten, Handel trieben und der kulturelle Austausch zwischen Lissabon, Helsinki und Istanbul florierte. Es war eine Zeit der Blüte und der Freude, des unendlichen Einklangs. Doch ohne dass jemand es bemerkte, zog ein dunkler Schatten an Europas Horizont auf und der Himmel verfinsterte sich das erste Mal mit den eröffnenden Worten Norbert Lammerts zum 18. Deutschen Bundestag. Die schwarz-rote Schlange (vgl. GroKoDil) hatte Berlin bereits fest in ihrem Griff und das Unausweichliche geschah: Andrea Nahles (ANahlSonDe, vgl. Sonntagsfrage des Postillion Nr. 91) und Sigmar Gabriel (vgl. Ristorante Primavera, Nr. 039–Pizza Calzone) erpressten Wolfgang Schäuble mit privatem Videomaterial (vgl. RedTube, Suchanfrage: „xXWolfgang_42Xx“) um Milliarden aus dem Bundeshaushalt, kamen auf der Flucht bei einem Brand am Berliner Hauptstadtflughafen BER (vgl. Wowibär; Hartmut „Rambo“ Mehdorn) aufgrund mangelnder Brandschutzvorrichtungen ums Leben, wobei auch mehrere Container Bargeld des deutschen Fiskus vernichtet wurden. Als Folge daraus verlor Griechenland (vgl. OUZO 12™) all seine deutschen Garantien (vgl. Dire Straits, „Money for nothing“), woraufhin die massenhaft von Schaulustigen aus Main und Themse gezogenen Bankerleichen (vgl. „Goldman Sucks“) an den Finanzplätzen Europas eine Epidemie auslösten (vgl. „der schwarze Tod“). Griechenland wurde sofort von einem korrupten Stoßtrupp ausgewechselter Funktionäre unter der Führung Recep Tayyip Erdogans auf einem Rachefeldzug in Windeseile erobert (vgl. Baureferat der Stadt Istanbul) und Silvio Berlusconi (vgl. „Cavaliere“) putschte sich mit seiner Partymiliz auf den neuen römischen Thron und gab sich aus Ehrerbietung selbst den Beinamen „Duce“ (vgl. „Bunga-Bunga“). Das während dieser Wirre der Ereignisse gegründete neue Triumvirat, bestehend aus Marine LePen, HC Strache und Udo Pastörs (vgl. Spinner) führte also seine Spaßparteien, eine Armee barbarischer Vollidioten, ausgerüstet mit Knüppeln und unterdurchschnittlichem IQ (vgl. Steinzeit), in einen Dschihad gegen den geschwächten Feind EU und nutze somit die totale Verwirrung und entstandene Anarchie. Vor den Augen der Staatengemeinschaft (vgl. UN [vgl. Wanderschwamm]) lief ein blutiger Konflikt ab, in den niemand einzugreifen wagte (vgl. Algerien 1954; Sudan 1955,’71,’83,’99; Ruanda 1963,’90; Namibien 1966; Libanon 1975; Nordirland 1969,’72,’93; Sri Lanka 1983,2003; Liberia 1989,’99,2001; Somalia 1995,2001; Sierra Leone 1991; Darfur 2003; Gazastreifen 2007; Tunesien 2010; Libyen 2010; Syrien 2011 [Auszugweise]). Nach Eskalation der Situation durch das bereits erwähnte Triumvirat und beginnenden militärischen Operation auf dem Territorium Kärntens (vgl. „das heilige Land“), wurden als Reaktion auf die sich ausbreitende Anarchie Privatarmeen durch jeden gegründet, der sich dies leisten konnte. Die Folge daraus war der schleichende Zusammenbruch staatlicher Gewalten und Organisationen. In dieser heillos chaotischen Situation kämpfte jeder ums eigene Überleben, gegen alle Anderen. Homosexuelle gegen die Autolobby, Umweltaktivisten gegen Dschihadisten, Jörg Haiders Geist gegen das Gespenst des Kommunismus und die CSU (vgl. Die Amigos) wie immer gegen sich selbst (vgl. Nonsens). Jahrzehnte des Krieges trieben Millionen von hochqualifizierten afrikanisch- und arabischstämmigen Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben in die Länder ihrer Vorväter und als alles so aussah, als wäre die Situation hoffnungslos, kam die Wende des Krieges, überraschend und urplötzlich (vgl. unangebrachte Dramatik in vollkommen konfusen Texten) durch einen Erweckungsprozess Martin Sonneborns (vgl. Friedenschluss der BRD mit Hessen-Kassel): Genschman (vgl. Titanic, Ausgaben 3-7/1990) war wieder auferstanden und flog auf seinen Ohren aus, Europa zu befrieden und zu teilen in ein westliches Protektorat unter der Schirmherrschaft der USA (vgl. Mormonen) und ein östliches, verwaltet und kontrolliert durch Russland. So hatte Genschman den Frieden vorübergehend wieder hergestellt (vgl. abruptes, unpassendes Ende; Texte wirken hierdurch meist unferti

Bild: Willy Stöwer (1864-1931), Der Untergang der Titanic via Wikimedia Commons

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Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 07. February 2014
Kategorie: Die Welt da draußen

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