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Die Welt da draußen

Blutbad in Connecticut

von Camil Kotkowski

26 Menschenleben nahm ein Amokläufer an einer Grundschule in der Stadt Newtown im Bundesstaat Connecticut, darunter die von 20 Schülern und 6 Erwachsenen. Unter den Opfern ist auch die Mutter des Amokläufers. Zweifelsfrei ist dieses Massaker eins der schlimmsten in der US-Geschichte.

Der Amoklauf ereignete sich am Freitag, Ortszeit 9:30, da ging bei der ortsansässigen Polizei ein Notruf ein. Der Täter hatte sich gut vorbereitet, er war ausgestattet mit einer kugelsicheren Weste, zwei Pistolen und einem Gewehr. Über 100 Schuss hat er abgegeben. Mit einer dieser Kugeln hat er sich dann selber erschossen.

Nach der „New York Times“ hat er zuerst seine Mutter abgeschossen bevor er seine Waffen auf die Kinder richtete. In der Grundschule werden Kinder ab dem Kindergartenalter unterrichtet, sie hat ca. 700 Schüler.

Nach weiteren Infos werden seine Freundin und ein Freund von ihm in New Jersey vermisst. Außerdem wurde eine Person, mit der der Schütze zusammenlebte, tot in New Jersey gefunden.

Auf CNN berichtete hingegen eine Augenzeugin, dass sie die ersten Schüsse hörte als sie mit Kollegen auf einer Besprechung war. Drei von ihnen gingen auf den Flur, nur einer kam zurück, nicht aber die Direktorin und der Schulpsychologe. Noch kann man nichts über deren Zustand sagen. Die stellvertretende Schulleiterin kam mit Verletzungen davon.

Viele Eltern bangten um das Leben ihrer Kinder und versammelten sich in Panik vor der Schule.

Präsident Obama hielt eine Rede im Weißen Haus, die sehr emotional einschlug („Unsere Herzen sind gebrochen“). Er unterbrach die Rede mehrmals um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Er ließ extra einen Stab einrichten, der in über die Entwicklung der Situation ständig informiert. Bei seiner Rede stach besonders hervor wie jung die Toten Kinder waren und dass ihnen ihre Zukunft genommen wurde. Er kündigte politische Konsequenzen („wir haben das zu oft erlebt“) an und  auf allen öffentlichen Gebäuden wurden die Flaggen auf Halbmast gehisst.

Die Motivation und Beweggründe des Täters sind bisher unbekannt, bis jetzt konnten nur vage Vermutungen angestellt werden.

photo by US Army Africa on Flickr

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 16. December 2012
Kategorie: Die Welt da draußen

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3 Kommentare zu “Blutbad in Connecticut”

  1. Die Frage ist, warum man hier Nachrichten zitiert?
    Ich dachte das hier ist eine Schülerzeitung?!

    Geposted von Goofy | December 26, 2012, 21:08 | Antworten
    • Ja, wir sind eine Schülerzeitung. Allerdings haben wir (und auch unsere Vorgänger) uns zum Ziel gesetzt, nicht nur über Schulinterna zu schreiben, sondern eben auch über “Die Welt da draußen” (eigene Rubrik!) zu berichten, um ein möglichst vielseitiges Angebot für unsere Leser zu schaffen.

      Geposted von derfarbfleck | December 27, 2012, 14:50 | Antworten
      • Das ist ja alles recht und gut, aber es bleibt, warum man dann Nachrichten zitiert bzw. wiederholt, aber nicht Sachen wie Interviews oder ähnliches. Denn ich glaube, wer den Farbfleck liest, der liest auch die Nachrichten. Egal ob online oder Offline.

        Geposted von Goofy | December 31, 2012, 18:36 | Antworten

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