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Kolumnen

Unser Juli – Reconciliation

Bild: Morio @ Wikimedia Commons

Unser Monat erscheint diesen Monat mit einer Spezialausgabe zum Jahresabschluss. Vor exakt drei Jahren schrieb Leonhard Markert für den Farbfleck: Am Anfang war alles anders. Mittlerweile hat das LGH sein achtes Schuljahr hinter sich und es steht fast kein Stein mehr auf dem anderen. Dieses Jahr werden wir uns von einem Großteil des uns noch verbliebenen “LGH-Urgesteins” verabschieden. Im Namen des gesamten Farbfleck-Teams, der gesamten Schülerschaft möchte ich mich bedanken.
Danke, dass Sie, liebe Lehrerinnen und Lehrer, dazu beigetragen haben, dass wir auch dieses Jahr wieder einen fantastischen Abiturschnitt von 1,7 erreichen konnten; dass Sie es immer wieder schaffen, dass wir uns auf den abwechslungsreichen, manchmal furchteinflößenden, Unterricht freuen. Vielen Dank für bis zu acht Jahre LGH.

Ich als Unser-Monat-Autor muss mich auch bei unserem Küchenteam bedanken, die schon seit fünf Jahren Jahr für Jahr unter steigenden Anforderungen ihre Aufgaben mit Bravour erledigen und auch einigen Seitenhieben meinerseits standhalten. Natürlich ist das Essen nicht immer das Beste, doch – seien wir einmal ehrlich – das Meiste ist essbar.

Liebe Schülerinnen und Schüler: Auch wenn das Familiengefühl über die Jahre verloren ging, blieb der Reiz dieser Schule. Man erkennt die Besonderheit des LGH daran, dass wir Jahr für Jahr voll Trauer in die Ferien reisen und im September die Vorfreude beginnt. “In diesem Sinne wünsche ich Euch…”. Nein. Ich wünsche Euch einfach richtig viel Spaß auf den zahlreichen Klassenfahrten und in den Ferien. Ach ja: Genießt die letzte Schulwoche nach Notenschluss.

Zum Schluss möchte ich noch einen Ausblick auf das nächste Schuljahr geben. Es ist alleine schon besonders, weil es Frau von Manteuffels, und auch mein, letztes Jahr am LGH sein wird. Und dieses wird mit einigen Veränderungen verbunden sein: Die wahrscheinlich willkommenste Änderung betrifft den Schulabend und den Vortragsabend. Beide werden nämlich (nach aktuellem Planungsstand) nur noch vierwöchig am A-Donnerstag stattfinden, verbunden mit weniger “verpflichtend eingeladenen” Schülern und einer Möglichkeit, früher abzureisen. Am B-Donnerstag findet im bisherigen Putzadditum eine regelmäßige Vollversammlung statt und schon ab 18:00 Uhr darf man nach Hause fahren. In diesem Zusammenhang entfällt auch die Option, bis zum Freitag zu übernachten. Schade, ich hatte diesen “zweiten Samstagabend” im Turnus eigentlich ziemlich gemocht. Und denkt daran: Übermäßiger Alkoholkonsum fördert die Intelligenz (Quelle: Psychologiekurs Klasse 11).

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Tatsache, dass die Schule endlich wieder aufhört zu wachsen. Ja! Wir können also alle mit dem beruhigenden Wissen in die Sommerferien fahren, dass nicht noch ein weiterer Betonklotz auf dem Campus stehen wird, wenn wir zurückkehren. Nur eines wird sich hoffentlich am Campus ändern: Auch die letzte Insel wird von den vergesslichen Gärtnern gemäht sein.

Schöne Ferien, LGH-Familie!

P.S. Ja, ich habe das selbst geschrieben und Nein, ich wurde nicht dazu gezwungen.

Von Kevin Wang, Editor-in-Chief antihans.wordpress.com

Zum Weiterlesen:
Die gesamte Unser-Monat-Kolumne

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: Unser Monat
Veröffentlichung: 12. July 2012
Kategorie: Kolumnen, Wir hier drinnen

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