derfarbfleck

Bild: Wingchi @ Wikimedia Commons

Seit drei Jahren gibt es am LGH die Tradition, die neuen Schüler und Schülerinnen mit einer Schaumtaufe offiziell am LGH aufzunehmen. So begaben wir uns alle am Freitag, den 2. März abends um 19:30 Uhr in die Freizeiträume von Haus 11. Dort wurden wir alle feierlich empfangen. Nachdem uns Herr Schödel begrüßt, Herr Kilian die (religiöse) Bedeutung der Taufe erklärt und die Schülersprecher die LGH-Erklärung erläutert und vorgelesen hatten, beschäftigten wir uns gruppenweise mit den einzelnen Paragraphen dieser LGH-Erklärung. Wir überlegten uns, was das Leben und Lernen am LGH ausmacht und welche Pflichten wir haben. Nach den Vorstellungen der einzelnen Gruppenergebnisse und deren Beurteilung durften wir nacheinander unsere eigene LGH-Erklärung unterschreiben. Nun warteten alle gespannt und teilweise auch verängstigt auf ihren Gang über die Brücke zum Bistro. Immer schön lächeln. Im hinteren Teil der Brücke stand eine Schaummaschine, die den ganzen Weg mit Schaum ausfüllte. War man nun an der Reihe, durften wir uns in den anfangs nur etwa kniehohen Schaum begeben, wurden gleich von hinten erschreckt und mussten weiter durch einen riesigen Schaumberg hindurch. „Augen und Mund zu!!!“, „Links halten, sonst läufst du in die Schaummaschine!!!“, die letzten Tipps um unbeschadet aus dem Ganzen wieder raus zu kommen. Hatten wir uns so im Dunkeln durch den weißen Berg gekämpft, mussten wir uns wieder links halten, um durch einen kleinen Tunnel endlich ans Ende des Schaumhaufens zu kommen. Dort wurde erst einmal ein tolles, schaumiges Foto gemacht und man bekam sein eigenes, mit Namen versehenes Handtuch (den Namen habe ich erst später bemerkt) und einen weißen Pudding (geheimes Rezept). Im Bistro wurden wir dann mit einer Schaumparty überrascht. Niemand blieb unverschont, bzw. trocken. Der Boden war voller Schaum, Konfetti und Luftballons und alle schäumten sich gegenseitig ein. Auch die Stimmung war überschäumend, genau so wie der Schaum von der Brücke tropfte. Die eigentliche Taufe war so vorüber und man war nun endlich „richtig“ aufgenommen. Die Frage war nur, wer den Schaum wieder aufputzt…

Von Carla Rieger