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7 Schritte zum Erfolg in der Klassenarbeit

Bild & Bildbearbeitung: Medea Selnar

Nach dem Wochenende beginnt nicht nur wieder die Schule, sondern auch die Zeit des Lernens (okay, meistens lernt man auch am Wochenende ein bisschen, aber danach ist wieder Schulalltag) und der Klassenarbeiten und Tests.

Tagtäglich quäle ich mich mit der Frage Lernen oder nicht lernen? herum, und merke meistens am Abend vor der Klassenarbeit: Oh Mist, schon wieder zu wenig getan!
Nun habe ich ein System entworfen, wie ich mich am besten auf die Arbeit vorbereite. Es besteht aus sieben Schritten, und ich hoffe, ihr findet es genauso nĂĽtzlich wie ich!

Schritt 1: Das Fach herausfinden, in welchem die Arbeit bevorsteht.

Als erstes solltest Du wissen, in welchem Fach Du überhaupt die Arbeit schreibst. Es wäre sehr schade, wenn Du deine Zeit darauf verschwendest, Spanisch zu lernen, während in Latein eine Klausur ansteht. Am besten, Du erkundigst Dich bei Deinem Fachlehrer oder bei einem Mitschüler.

Schritt 2: Wissen, wann die Arbeit geschrieben wird.

Das Datum, wann die Klassenarbeit überhaupt stattfindet, dürfte ziemlich wichtig sein. Für alle, die es immer noch nicht wissen: im LGH-Wiki lässt sich für jede Klasse ein eigener Plan finden, in welchen die Lehrer ihre Arbeiten eintragen müssen. Hier gilt außerdem das Prinzip „Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben“, denn pro Woche dürfen maximal drei Arbeiten geschrieben werden (Ausnahmen, wie z.B. Nachschreibearbeiten, bestätigen die Regel).
Zurück zum eigentlichen Thema: Wann die Arbeit geschrieben wird, ist sehr wichtig – schließlich möchte ich ja nicht zu früh mit dem Lernen anfangen!

Schritt 3: Stoff, ĂĽber den geschrieben wird, in Erfahrung bringen.

Am einfachsten findest Du den Stoff, den du beherrschen solltest, heraus, indem Du im Unterricht aufpasst. Am besten, Du schaltest dein Handy vor der Stunde aus, und lässt Dich auch nicht von Anderen ablenken. Glaub mir, einfach mal aufmerksam zu sein hilft schon!
Wenn Du trotzdem nicht weißt, was ihr gerade macht, schau dir Deine Aufschriebe an. Wenn selbige nicht vorhanden sind, geh doch mal zu anderen und leih´ sie Dir aus. Schreib sie ruhig ab – Du kannst die Aufschriebe natürlich auch kopieren, aber ich glaube, dass Du mehr lernst, wenn Du sie selber abschreibst. Und vergiss nicht, sie wieder zurückzugeben.

Schritt 4: Anfangen zu lernen.

Einige Tage (ich lege mich absichtlich nicht fest, auf wieviele genau) vor der Arbeit solltest Du Dich aufraffen und anfangen zu lernen. Viele vertrauen auf einen Lernplan, andere lassen sich abfragen (oder fragen sich selber ab), markieren das, was sie nicht konnten, und schreiben es auf, um es danach lernen zu können. Wieder andere haben gar keine Methode.
Ein häufiges Problem stellt das Vokabellernen dar. Da gibt es auch viele Möglichkeiten: Vokabelheft, Karteikarten, die Wörter in den Raum singen, und und und. Am besten, Du probierst alles einmal aus und entscheidest dich dann für die Möglichkeit, die am erfolgreichsten war.
Du solltest nicht nur etwa 5 Minuten lang lernen, sondern ruhig etwas länger, eine halbe Stunde am Tag, oder noch mehr. Du willst ja schließlich eine gute Note schreiben, oder nicht?

Schritt 5: Der Tag vor der Arbeit.

Am Tag vor der Arbeit solltest Du sichergehen, dass du alles verstanden hast. Keine Lücken mehr? Statt einem fetten Fragezeichen ein Haken hinter dem Thema? Wenn nicht, dann kann es Dir ja vielleicht noch jemand anderes erklären?
Probiere, in der Nacht auf den Tag der Arbeit nichts Ermüdendes wie eine Nachtaktion zu machen, sonst bist Du am nächsten Tag einfach nicht auf Deiner sonstigen geistigen Höhe.

Schritt 6: Die Arbeit schreiben.

So, wenn es so weit ist und die Folter beginnen soll – bleib ruhig. Du hast (hoffentlich) genug gelernt, und wenn du eine Aufgabe nicht verstehst, dann versuche, zuerst die anderen zu lösen und dich danach auf diese zu konzentrieren. Und wenn ein Bereich gar nicht gut war, dann ist das auch nicht schlimm. Eine Note ist nur eine Bewertung Deiner Arbeit, und nicht von Dir selbst (Ich hatte auch schon mal eine 6. Hat meine Endnote aber nicht verschlechtert.).
Von daher – Kopf hoch, aber lass deine Augen am besten auf Deinem eigenen Blatt. Versuch es einfach mal.

Schritt 7: Nach der Arbeit.

Tja – nach der Arbeit kannst Du nicht mehr viel tun. Erst einmal abwarten und Tee trinken. Und wenn dann das Ergebnis da ist, vielleicht noch einmal darüberschauen und Deine Fehler verstehen. Die Arbeit zu korrigieren wäre sogar noch besser, dann verstehst Du womöglich wieder etwas und hast für die Zukunft gelernt.
Jetzt ist die Arbeit vorbei – und die nächsten kommen schon. Viel Spaß!

So, ich hoffe, euch haben meine (nicht immer ernst gemeinten) Tipps geholfen. Viel Spaß beim Lernen und viel Erfolg bei der nächsten Arbeit!

von Medea Selnar

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 06. March 2012
Kategorie: Farbflecken, Wir hier drinnen

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