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Wir hier drinnen

Wochenende ;-)

Bild: Lee Cannon @ flickr.com

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Jeden Turnus aufs Neue freut man sich auf das Wochenende, oder etwa nicht? Endlich wieder daheim. Endlich wieder ausschlafen. Endlich wieder nichts für die Schule machen müssen. Endlich wieder richtig frei haben. – Halt, ist das wirklich so?

Da das A-Wochenende wirklich nicht gerade so frei ist, wenn man doch bedenkt, dass der Samstagvormittag durch Unterricht, der Nachmittag meist durch Addita und der Sonntag durch Sport, usw. belegt ist, dann ist es ja wirklich so, dass wir hier am LGH nur jedes zweite Wochenende wirklich Wochenende haben, v.a. da man ja am A-Wochenende auch am LGH ist.

Jetzt ist gerade wieder einmal langes Wochenende, doch ich muss ehrlich sagen, viel davon mitbekommen habe ich bisher noch nicht: Ich bin morgens zwar ein wenig später, als normal aufgestanden, aber dann ging es schon los mit Latein und Biologie lernen, Physik GFS vorbereiten, Hausaufgaben machen, …

Mit Ausnahme des fehlenden Unterrichts ist es kaum anders wie unter der Woche – es fehlt diese Freiheit, die man früher in der Unter- und Mittelstufe noch hatte.

Für eine andere Gruppe hat eine andere Art von „Wochenende“ begonnen: Einige der Abiturienten können sich glücklich schätzen, die letzte Unterrichtsstunde ihres Lebens gehabt zu haben. Dieses Glück mag aber auch geteilt sein, doch wollen wir weder zu Nostalgie, noch zu übertriebenem Pessimismus aufrufen.

Was ist also das Geheimrezept für die Freiheit des Wochenendes? Oder hat man sich mit dem Einritt in die Oberstufe dazu bereiterklärt auf das freie Wochenende zu verzichten?

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit einfach darauf zu verzichten – auf Lernen und Arbeiten. Dadurch können einige mehr oder weniger unerwartete Nebenwirkungen entstehen: Es kann nun eine bisher noch kaum verspürte Freiheit zu Depressionen führen. Weiter wäre natürlich die Möglichkeit da, dass man doch sehr gut damit umgehen kann, aber man dafür einen starken Leistungsabfall spürt. Wer es dennoch schafft beides unter einen Hut zu bekommen, der sollte entweder seine Ziele nach oben korrigieren oder versuchen schon weiterzudenken – oder einfach Spaß zu haben.

Man mag es dennoch nicht übertrieben darstellen, selbst wenn man sich in der Oberstufe hohe Ziele gesetzt hat, hat man noch viele freie Wochenenden und auch sonst genug Freizeit, man muss nur in der restlichen Zeit dann eben konsequenter sein.

Und so wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende =)

Von Sebastian Feifel

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 26. May 2011
Kategorie: Wir hier drinnen

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4 Kommentare zu “Wochenende ;-)”

  1. Weniger ist mehr! Der Zugewinn ist nicht besonders groß, wenn man sich den Schulstoff an den einzigen Tagen an denen man frei hat auch noch 8h gibt. Wenn man wirklich umschalten will hilft mir zuweilen ein Computerspiel. Ich bin gewiss kein Zocker – aber das hilft mir die Bücher und meine ewige Todo-List mal ein wenig zu vergessen. Am zweiten Tag kann man dann was unternehmen – mit Freunden, Outdoor oder sonst wie. Man wird merken: Am dritten Tag läuft die Arbeit wieder ganz von selbst und mit Freude.
    Die Spiele sollte möglichst auf der externen Festplatte zuhause aufbewahren (sonst kann man schonmal auf dumme Gedanken kommen unter der Woche ;))
    Das ganze wird natürlich auch schwierig, wenn die aufgelaufene Todo-List zu lange wird. Aber dann vielleicht trotzdem lieber 2h Wow und danach an die frische Luft und dafür auf die Geschichte-Hausaufgabe verzichten.

    Naja soweit meine praktischen Tips fürs Leben ;)
    By the way – vor Oktober wird die Schule ja auch nicht mehr all zu stressig. In diesem Sinne – nice Weekend!

    Geposted von blueyo | May 26, 2011, 20:54 | Antworten
  2. Wenn ihr wüsstet wie das Berufsleben wird, dann würdet ihr euch über den Stress jetzt freuen, würde wohl der altkluge Kommentar heißen ;-)

    Geposted von Nathan | May 30, 2011, 18:20 | Antworten
    • Naja das mit dem Berufsleben stimmt nicht so ganz. Bei den meisten “klassischen” Berufen ist es so, dass wenn man um 6 nach Hause kommt die Arbeit vorbei ist. Dann ist nichts mehr mit Hausaufgaben, Aufsätzen, dem schlechten Gewissen zur Klausur in der nächsten Woche und auch keine Bücher die einen verfolgen.
      Natürlich ist das in vielen Berufsfeldern auch nicht mehr so gut – wobei man da dann doch eher versuchen sollte Beruf und Privat zu trennen (wie es immer so schön heißt).
      Die gute Nachricht ist auf jeden Fall, dass noch das Studium kommt – und das macht eh am meisten Spaß.

      Geposted von blueyo | May 30, 2011, 19:41 | Antworten
  3. Wer möchte schon klassisch arbeiten?
    Aber es stimmt natürlich auch – wobei mein Kommentar natürlich auch “altklug” sein sollte ;-)

    Geposted von Nathan | May 31, 2011, 21:34 | Antworten

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