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Die Welt da draußen

Expo 2010 in Shanghai (Teil 5)

Foto: Stefano Meneghetti @flickr.com

„Deutschland ist überall.“ Vielleicht ist das etwas übertrieben, aber auf der Expo ist Deutschland mit wirklich vielen Ständen präsent.

Doch was kann man sehen? Das können Sie in Textform auch erfahren, ohne last minute nach Shanghai zu fliegen. Außerdem können Sie hier die deutschen Pavillions auch noch nach dem 31. Oktober 2010 erleben.

Deutschland hat 4 Stände bzw. Pavillions. Diese sind:

  • Balancity – die Stadt im Gleichgewicht. Das ist der deutsche Hauptpavillion.
  • Bremens UBPA. Hier wird das Umwelt-Programm Bremens vorgestellt.
  • Freiburgs UBPA. Freiburg stellt seine grüne Stadt vor.
  • Hamburg House. Das erste offizielle Passivhaus präsentiert der Städtepartner Shanghais – Hamburg.

In Balancity wird eine deutsche Stadt im Gleichgewicht vorgestellt. Das bedeutet genau richtig viel Grünfläche, genau richtig viel Verkehr, genau richtig viel Kultur, und vieles mehr. Für dieses Vergnügen warten die Besucher teilweise über 4 Stunden. Doch wieso? Das liegt warscheinlich daran, dass Deutschland ihre Wirtschaft, ihr Leben vorstellt. Als Besucher wird man interaktiv durch den Pavillion durchgeführt und erfährt mehr über Deutschland als gesamtes (im Gleichgewicht). Viele andere Länder entscheiden sich für ein paar Punkte, die sie vorstellen. Doch Deutschland greift in alle Bereiche hinein und gibt seinen Besuchern einen kompletten Überblick.

Der Infostand von Balancity, dem deutschen Pavillion mit 4 Stunden Wartezeit. Die deutschen Mitarbeiter sprechen auch Chinesisch!

Doch der Reihe nach. Nach dem Einlass wird man von einer natürlichen Gründfläche empfangen. Dort kann man sich in aller Ruhe die einzelnen Bundesländer Deutschlands anschauen und auch Fotos machen, so wie ich.

Vor dem schönen Postkartenbild Mecklenburgs steht ein original Strandkorb.

 

Zu einem Großformat des Postkartenbildes gibt es eine Tafel mit dem Postkartentext auf Chinesisch, Deutsch und Englisch und den Daten des Bundeslandes

Danach gibt es die Stempel für den Expo-Pass und auch eine Rolltreppe, die Sie durch einen Tunnel führt, indem alles mit LEDs dargestellt wird und sehr wage ist. Das stellt die Dynamik dar und hat einen Hauch von Zukunft. Danach erreicht man eine Ausstellung über Städtebau mit interaktiven Spielen und Modellen.

Der nächste Raum ist ein erholungsraum mit dem Thema „Der Garten“. Später lernt man noch etwas über deutsches Essen, dass man an einem Computer kochen kann.

Im nächsten Raum: In diesen Holzkästen stehen die wichtigsten deutschen Erfindungen. Von Türklingel mit Kamera bis zu Modellautos ist alles vorhanden.

Später im „Park“ kann man sich entspannen und Panoramas von deutschen Parks genießen. Danach gibt es Kunst. Durch Schatten werden interessante Gebilde geschaffen. Außerdem gibt es einen Karaoke-Stand, wo die Pavillion-Mitarbeiter manchmal singen. Der nächste Abschnitt ist der Marktplatz. Dort gibt es Steine, auf die man sich setzen kann und einen Film anschauen kann.

Als letztes gibt es die Hauptattraktion, die Energiezentrale. Die riesige Kugel bewegt sich durch Tonerkennung. Die Show wird von Yanyan und Jens moderiert, die virtuellen Begleiter durch den ganzen Pavillion. Die Energiezentrale stellt die neue Technologie Deutschlands dar, mit der man vielleicht mit Autobahnlärm Strom erzeugen kann.

Das ist das erste offizielle Passivhaus der Welt: das Hambourg House.

Das Hamburg House liegt im UBPA-Gebiet in Puxi. Man wird durchgeführt und über energiesparendes und umweltfreundliches Bauen aufgeklärt. Das Haus ist sehr interessant und präsentiert Hamburg als exklusiven Städtepartner.

Mehr Informationen zu den deutschen Expo-Auftritten unter www.expo2010-deutschland.de

Von Kevin Wang

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 08. December 2010
Kategorie: Die Welt da draußen

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Ein Kommentar zu “Expo 2010 in Shanghai (Teil 5)”

  1. Es ist das erste Passivhaus in China, nicht das erste der Welt.

    Geposted von Daniel | February 8, 2011, 09:48 | Antworten

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