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Wir hier drinnen

10 Dinge, die wir aus unserer Kindheit vermissen

Foto: kathrin_rieger @ flickr.com

Von Franziska Grohmann und Anna Hundhausen

Kindheit ist bei den meisten ein schöner Ort, an den man von Zeit zu Zeit gerne zurückgehen würde. Bei jedem war sie irgendwie anderes, aber im Großen und Ganzen trotzdem ähnlich.

Deswegen sind hier für alle Teilzeitnostalgiker zehn Dinge aufgelistet, die wir aus unserer Kindheit vermissen und die wir uns manchmal wieder zurückwünschen.
1) Unbeschwertheit: Morgens aufstehen, keine Pflichten und Termine, einfach alles auf sich zukommen lassen und den Rest machen Mama und Papa.

2) Kinderfernsehen: Kinderkanal, Pippi-Langstrumpf- Filme, Das Sandmännchen, Pünktchen und Anton … am Ende gewinnen die Guten und Fräulein Prusseliese ärgert sich schwarz.

3) Naiv sein: Probleme existieren schon, aber sie gehen einen nix an. Und später? Es wird schon gut ausgehen. Dank Mama und Papa, die einem die Welt erklären.

4) Akzeptanz von Kuscheltieren: Teddys und Plüsch-Elefanten, -Mäuse, -Hasen, … hat jeder und außerdem sind sie gute Zuhörer, die einen nicht dauernd unterbrechen. Und es ist nicht komisch mit seinem Kuscheltier zu sprechen.

5) Rolf Zukowski: … singt simple Lieder mit eingängigem Refrain, manche Lieder bestehen sogar nur aus Refrain („… die Jahresuhr steht niemals still… dödödödödö“).

6) Topfschlagen: DIE Kindheitsvorstellung des American-Dream, jeder, der sich dafür anstrengt, kann mit etwas Glück die versteckten Süßigkeiten erlangen.

7) Planschbecken im Sommer: Der Sommer hat erst dann richtig angefangen, wenn man im von Mama oder Papa aufgepumpten Planschbecken zusammen mit Freunden loungen kann. Das hieß aber nicht „loungen“, sondern „rein liegen“, damals.

8) aufgeschlagene Knie mit bunten Kinderpflastern drüber: Auch früher war nicht alles schmerzfrei. Deswegen, wenn’s mit dem Radfahren immer noch nicht geklappt hat, flugs zu Oma, die fragt dann „Löwe oder Prinzessin?“ und beim Anblick des superstarken Löwen oder der zuckersüßen Prinzessin auf dem Pflaster bedauert man fast, dass man nicht öfter hinfällt.

9) die große Welt, also alles ist größer als man selbst: Spricht für sich. Im Zweifelsfall in Mamas Arme flüchten oder an Papas Beine klammern.

10) das Märchenbuch: Ähnlich dem Kinderfernsehen geht es auch im Märchen immer gut aus und Prinz und Prinzessin kriegen sich am Ende. Die böse Hexe, die der Kindergärtnerin verdammt ähnlich sieht wird besiegt und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Und jetzt bitte Forever Young von der Youth Group anmachen. Das lässt euch cooler erscheinen, als das Zimmer eurer kleinen Schwester zu durchwühlen „Wo waren noch mal die Rolf Zukowski Kassetten? Mama, du hast sie doch nicht etwa weggeschmissen?“

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Quelle: derfarbfleck
Website: http://www.derfarbfleck.de/old
Autor: derfarbfleck
Veröffentlichung: 24. January 2010
Kategorie: Wir hier drinnen

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3 Kommentare zu “10 Dinge, die wir aus unserer Kindheit vermissen”

  1. Wenn die Tante Prusseliese ein Kind haben will, soll sie sich ein andres suchen, nur nicht mich!

    Geposted von Pippi Langstrumpf | January 28, 2010, 18:59 | Antworten
  2. aaaaah bestes lied hihi erinnerungen. :D:D

    Geposted von Elsi | January 29, 2010, 15:49 | Antworten
  3. Entspannt euch! All das ist nicht endgültig verloren. Spätestens mit eigenen Kindern kommt das wieder. ICH KANN ROLF ZUKOWSKI UND FREDERIK VAHLE NICHT MEHR HÖREN!!!

    Geposted von Lars Humrich | February 13, 2010, 20:03 | Antworten

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